Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen rund um Photovoltaik, Finanzierung und Installation. Falls Sie weitere Informationen benötigen oder Ihre Frage nicht dabei ist, stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns – wir helfen Ihnen weiter.
Technologie
Fragen zur Planung, Installation und zum Betrieb von PV-Anlagen, Speichern und Schnittstellen.
Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) nutzen das physikalische Prinzip des photoelektrischen Effekts: Spezielle Solarzellen in den Modulen wandeln Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom um, zunächst als Gleichstrom. Ein Wechselrichter transformiert diesen in haushalts- und netzkompatiblen Wechselstrom. Der erzeugte Strom kann direkt im Unternehmen verbraucht, in einem Speicher zwischengespeichert oder ins öffentliche Netz eingespeist werden. Der Eigenverbrauch reduziert Ihre Stromkosten, die Einspeisung wird vergütet oder vermarktet.
Eine PV-Anlage besteht aus Solarmodulen, einem Wechselrichter, optional einem Stromspeicher und einem Monitoringsystem. Zusammenspiel und Qualität dieser Komponenten bestimmen den Ertrag und die Effizienz Ihrer Anlage.
Der Wechselrichter ist das technische Herzstück Ihrer PV-Anlage. Er wandelt den produzierten Gleichstrom aus den Solarmodulen in nutzbaren Wechselstrom um. Darüber hinaus übernimmt er wichtige Aufgaben wie Netzüberwachung, Einspeisemanagement, Leistungsoptimierung und Monitoring. Moderne Geräte kommunizieren auch mit Speichern oder Energiemanagementsystemen.
Die passende Speichergröße hängt von mehreren Faktoren ab: Ihrem Stromverbrauch, dem Lastprofil, dem Ziel (z. B. Eigenverbrauch maximieren oder Lastspitzen kappen) sowie der PV-Leistung. Für ein gutes Verhältnis aus Kosten und Nutzen sollte der Speicher so ausgelegt sein, dass er möglichst vollständig genutzt wird. BSH ermittelt die optimale Dimension anhand einer individuellen Analyse Ihres Betriebs.
Hochwertige PV-Module haben eine Lebensdauer von mindestens 25 Jahren. Viele erreichen sogar 30 Jahre oder mehr. Die meisten Hersteller geben eine lineare Leistungsgarantie von 80–85 % nach 25 Jahren. BSH setzt auf geprüfte Qualitätshersteller, die besonders langlebige und robuste Module für den Dauereinsatz liefern.
Eine Erweiterung ist in vielen Fällen möglich, etwa durch zusätzliche Solarmodule oder einen leistungsstärkeren Wechselrichter. Voraussetzung ist, dass Dachfläche, Netzanschluss und Anlagenkomponenten dafür ausgelegt sind.
PV-Anlagen gelten als weitgehend wartungsarm. Dennoch empfiehlt sich eine regelmäßige Sichtprüfung (z. B. auf Verschmutzung, lose Kabel), eine jährliche Ertragsanalyse sowie alle paar Jahre eine professionelle Anlagenprüfung. BSH bietet modulare Wartungspakete an, inkl. Monitoring, Fehlermeldung, Reinigungsempfehlung und Instandhaltung.
Im Normalfall nein: Bei einem Stromausfall wird die Anlage automatisch vom Netz getrennt. Nur wenn die Anlage in ein sogenanntes Inselnetz (Notstrom- oder Backup-System) mit Speicher eingebunden ist, kann sie weiterhin Strom liefern. BSH plant auf Wunsch solche Lösungen für besonders versorgungsrelevante Anwendungen.
Finanzierung
Fragen zu Investition, Einsparung, Förderung und Geschäftsmodellen rund um PV.
Die Kosten für eine gewerbliche PV-Anlage hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Anlagengröße, der gewählten Technik und den baulichen Gegebenheiten. In der Wirtschaftlichkeitsanalyse von BSH berücksichtigen wir neben der Investition auch die laufenden Kosten, die Ertragserwartung und mögliche Förderungen.
Die steuerliche Behandlung von Photovoltaikanlagen hängt von verschiedenen Faktoren ab, etwa von der Unternehmensform und der Nutzung der Anlage. BSH stellt Ihnen gern die relevanten technischen Kennzahlen zur Verfügung. Für individuelle steuerliche Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Steuerberater.
Die Amortisationszeit hängt von der Anlagengröße, dem Eigenverbrauchsanteil und den aktuellen Strompreisen ab. In der Regel liegt sie bei Gewerbeanlagen zwischen sechs und zehn Jahren. Danach erzeugt die Anlage Strom nahezu kostenfrei und trägt dauerhaft zur Senkung Ihrer Betriebskosten bei.
Je höher Ihr aktueller Strompreis, desto schneller rechnet sich die Investition in eine eigene PV-Anlage. Während bei stabilen Preisen mit Amortisationszeiten von 8–12 Jahren gerechnet wird, kann sich diese bei hohem Eigenverbrauch und steigenden Preisen auf 5–7 Jahre verkürzen. BSH erstellt eine konkrete Wirtschaftlichkeitsberechnung für Ihr Unternehmen.
Die EEG-Vergütung sichert eine feste Grundvergütung für eingespeisten Strom. Insbesondere bei Überschussanlagen oder bei kleinen Anlagen ohne Direktvermarktung. Inzwischen wird sie jedoch zunehmend durch Direktvermarktung und Eigenverbrauchskonzepte ersetzt. Dennoch kann sie in der Anfangszeit eine wirtschaftliche Absicherung bieten.
Mit einer Finanzierung investieren Sie ohne hohe Einmalzahlung und sichern sich feste Raten über die gesamte Laufzeit. Ihr Eigenkapital bleibt für andere betriebliche Zwecke verfügbar, und Sie profitieren von steuerlichen Vorteilen sowie planbaren Kosten.
Unternehmen können zwischen Leasing und Mietkauf wählen. Beide Modelle ermöglichen eine Investition ohne hohe Anfangskosten und sind auf die wirtschaftlichen Bedürfnisse Ihres Betriebs zugeschnitten.
Voraussetzung ist, dass das Unternehmen eine geeignete Dachfläche besitzt und wirtschaftlich stabil aufgestellt ist. Die Details prüft BSH gemeinsam mit Ihnen, damit die Finanzierung optimal zu Ihrem Projekt passt.
Ja, das ist möglich. BSH prüft, welche Standorte in die Finanzierung einbezogen werden können und entwickelt eine Lösung, die Ihre Gesamtinvestition optimal abbildet.
Umsetzung & Zusammenarbeit
Fragen zum Ablauf, zur Projektplanung mit BSH und zur langfristigen Betreuung.
Der Ablauf ist klar strukturiert: Nach Ihrer Anfrage erfolgt ein erstes Beratungsgespräch mit Prüfung der Standort- und Verbrauchsdaten. Anschließend analysiert BSH Dachflächen, Strombedarf und Netzanschluss. Es folgen Angebot und Planung. Nach Vertragsabschluss übernimmt BSH Installation, Inbetriebsetzung und auf Wunsch auch Monitoring und Service.
Für die Projektierung benötigt BSH Informationen zu Ihrem Stromverbrauch (z. B. Stromrechnungen oder Lastgangdaten), Fotos oder Pläne des Daches, Standortdaten, Zählernummern und ggf. Unternehmensdaten für Netz- und Förderanträge. Je nach Projekt können zusätzliche Angaben nötig sein.
BSH unterstützt Sie bei der gesamten Kommunikation mit dem zuständigen Netzbetreiber. Dazu gehören die Anmeldung der Anlage, die technische Abstimmung, die Koordination der Einspeisezusage, die Zähleranpassung sowie die Terminabstimmung zur Inbetriebsetzung. Auch bei der Datenmeldung an die Marktakteure, wie die Bundesnetzagentur, erhalten Sie von BSH alle erforderlichen Informationen und Vorlagen.
Je nach Projektumfang, Genehmigungslage und Netzverfügbarkeit dauert die Umsetzung typischerweise zwischen 3 und 6 Monaten, vom Erstgespräch bis zur Inbetriebsetzung. Bei optimaler Vorbereitung kann es auch schneller gehen. BSH sorgt für eine reibungslose Koordination aller Gewerke.
Ja, BSH erstellt für Sie eine fundierte Wirtschaftlichkeitsanalyse. Diese berücksichtigt u. a. Investitionskosten, Strompreisprognosen, Eigenverbrauch, Einspeisung, Speicherintegration. Damit erhalten Sie eine belastbare Entscheidungsgrundlage für Ihre Investition.
Selbstverständlich. Bereits in der Planungsphase prüft BSH: Ist die Dachfläche geeignet? Ist die Statik ausreichend? Gibt es Verschattungen? Ist der Netzanschluss dimensioniert? Können Speicher integriert werden? Diese Vorprüfung stellt sicher, dass Ihr Projekt technisch und wirtschaftlich sinnvoll umgesetzt werden kann.
Ja, BSH ist deutschlandweit tätig und betreut zahlreiche Kunden mit mehreren Filialen oder Betriebsstandorten. Sie profitieren von einheitlichen Prozessen, zentraler Projektsteuerung, schlanker Kommunikation und abgestimmten Serviceleistungen über alle Standorte hinweg.
Sie erhalten einen festen Ansprechpartner, der Sie durch alle Projektphasen begleitet. Je nach Wunsch kommunizieren wir per Mail oder telefonisch.
Nach der Inbetriebsetzung unterstützt BSH Sie beim Start in den Betriebsalltag: Wir übergeben das Monitoring, richten bei Bedarf Wartungsintervalle ein und stehen Ihnen langfristig als Ansprechpartner zur Verfügung – z. B. bei Erweiterungen, Speicherintegration oder Optimierungen. Unsere Betreuung endet nicht mit der Inbetriebnahme, sondern beginnt dort.
Je nach Bundesland gibt es unterschiedliche Programme, zum Beispiel KfW-Förderkredite (KfW 270), Zuschüsse für Speicher oder innovative Anwendungen, BAFA-Förderungen oder steuerliche Vergünstigungen wie Sonderabschreibungen. BSH hilft Ihnen, passende Programme für Ihre Region und Ihr Projekt zu identifizieren und unterstützt bei der Antragsstellung.