Das Wichtigste in Kürze
- Grundsätzlich: Eine Stromcloud ist ein virtueller Speicher, der überschüssige Solarenergie im öffentlichen Netz speichert und später abrufbar macht.
- Wichtig: Für die Nutzung wird eine PV-Anlage mit Smart Meter und ein Vertrag mit einem Cloud-Anbieter benötigt.
- Tipp: Ein Vergleich verschiedener Anbieter hilft Ihnen, das passende Modell für den eigenen Bedarf zu finden.
Stromcloud - Virtueller Speicher für Solarenergie
Die Stromcloud, auch als virtueller Speicher für Solarenergie bekannt, bietet eine innovative Möglichkeit, überschüssige Solarenergie zu speichern und flexibel zu nutzen.
Die Stromcloud ermöglicht die Einspeicherung von überschüssigem Strom ins öffentliche Netz, von dem Sie später bei Bedarf profitieren können. Diese Lösung macht die Nutzung von Solarenergie noch effizienter und bietet eine kostengünstige Möglichkeit, die Unabhängigkeit von herkömmlichen Energieversorgern zu steigern – während Sie gleichzeitig die Umwelt schonen.
Was ist eine Stromcloud?
Die Stromcloud ist ein innovatives System, mit dem Solarstrom, der von Photovoltaikanlagen erzeugt wird, in das Stromnetz eingespeist und dort gespeichert werden kann.
Dabei handelt es sich um eine cloudbasierte Lösung, die es Nutzern ermöglicht, ihre überschüssige Solarenergie zu einem späteren Zeitpunkt zu verbrauchen – ganz ohne Bedarf eines eigenen physischen Batteriespeichers.
Wie funktioniert eine Stromcloud?
Die Funktionsweise einer Stromcloud ist einfach, aber technisch ausgeklügelt:
Wenn Ihre Photovoltaikanlage mehr Strom produziert, als Sie aktuell benötigeb, geht der überschüssige Strom nicht verloren. Stattdessen wird er in das öffentliche Stromnetz eingespeist und von Ihrem Anbieter in einer virtuellen Cloud gespeichert – ähnlich wie Daten in einer Online-Datenbank.
Der Prozess läuft über eine digitale Plattform, auf die Sie zugreifen können, um Ihren Energieverbrauch sowie den gespeicherten Strom zu überwachen.
Der in der Cloud gespeicherte Strom kann jederzeit genutzt werden, besonders in Zeiten, in denen Ihre Photovoltaikanlage keinen Strom erzeugt – wie nachts oder an bewölkten Tagen.
Der Abruf des gespeicherten Stroms erfolgt automatisch oder auf Wunsch des Nutzers – abhängig von der Vertragsgestaltung. So ermöglicht Ihnen die Stromcloud, überschüssigen Solarstrom effizient zu speichern und flexibel zu nutzen, während das öffentliche Stromnetz als Puffer dient.
Voraussetzungen für die Nutzung einer Stromcloud
Um von den Vorteilen einer Stromcloud zu profitieren, benötigen Sie:
eine Photovoltaikanlage,
einen Smart Meter,
einen Vertrag mit einem Anbieter von Stromcloud-Diensten.
Einige Anbieter setzen auch ein zusätzliches Monitoring-System voraus, das Ihnen eine Übersicht über den gespeicherten Strom bietet.
Was ist der Unterschied zwischen Stromspeicher und Stromcloud?
Der Hauptunterschied zwischen einem herkömmlichen Stromspeicher (Batteriespeicher) und einer Stromcloud liegt in der Art der Speicherung und der Flexibilität:
Ein Stromspeicher ist ein physisches Gerät, das direkt in Ihrem Haushalt installiert wird und überschüssigen Solarstrom in Batterien speichert.
Eine Stromcloud hingegen ist ein virtueller Speicher, der Ihren überschüssigen Strom im Netz speichert.
Welche Anbieter gibt es?
In Deutschland gibt es mittlerweile mehrere Anbieter von Stromcloud-Diensten. Diese bieten verschiedene Modelle an, die sich an den individuellen Bedürfnissen der Kunden orientieren.
Es lohnt sich daher, verschiedene Angebote zu vergleichen, um das passende Modell zu finden.
SENEC Cloud
Die SENEC Cloud ist einer der führenden Anbieter von virtuellen Stromspeichern in Deutschland.
Mit der SENEC Cloud können Sie Ihren überschüssigen Solarstrom speichern und jederzeit darauf zugreifen. Die Cloud bietet dabei eine hohe Flexibilität, da der gespeicherte Strom nicht nur bei Bedarf genutzt werden kann, sondern auch eine Integration mit anderen SENEC-Produkten wie dem Batteriespeicher ermöglicht.
Mit der SENEC Cloud können Sie Ihre Energiekosten optimieren und so Ihre Autarkie steigern, indem Sie weniger Strom von Ihrem Energieversorger beziehen müssen.
Die Cloud-Plattform stellt eine detaillierte Analyse Ihres Stromverbrauchs und der gespeicherten Energie zur Verfügung, sodass Sie Ihre Energienutzung noch gezielter steuern können.