Photovoltaik beim Reihenhaus
Photovoltaik bietet Hausbesitzern die attraktive Möglichkeit, Geld zu sparen und gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes zu tun. Es ist daher kein Wunder, dass sich immer mehr Eigenheimbesitzer für erneuerbare Energien entscheiden. Meistens finden sich Solaranlagen auf Einfamilienhäusern, doch auch bei Reihenhäusern sind sie mittlerweile keine Seltenheit mehr.
Unterschiede Photovoltaik beim Einfamilienhaus und beim Reihenhaus
Es gibt einige Unterschiede bei der Installation von Photovoltaikanlagen auf Einfamilienhäusern im Vergleich zu Reihenhäusern.
Einfamilienhaus: Auf den größeren Dachflächen können die Anlagen meist größer dimensioniert werden, um den Energiebedarf einer Familie zu decken. Zudem lassen sich individuelle ästhetische und architektonische Wünsche besser berücksichtigen.
Reihenhaus: Hier stehen in der Regel kleinere Dachflächen zur Verfügung, was die maximale Größe und damit auch die Effizienz der Anlage einschränkt. Zusätzlich sind häufig Vereinbarungen zwischen den beteiligten Parteien erforderlich, um die Stromerzeugung und die Einspeisung ins Netz zu regeln.
Muss ich beim Reihenhaus einen Abstand einhalten?
Da sich zwischen den einzelnen Haushälften oftmals sogenannte Brandschutzmauern befinden, sollte unbedingt ein Abstand eingehalten werden. Dieser richtet sich nach den jeweiligen landesrechtlichen Vorschriften und variiert je nach Bundesland. Grundsätzlich liegt der vorgeschriebene Abstand zwischen 0,5 Metern und 1,25 Metern.
Vor- und Nachteile von Photovoltaik auf Reihenhäusern
Vorteile
- Trotz kleinerer Dachfläche hohe Energieerzeugung möglich
- Beitrag zum Umweltschutz
- Zusammenschluss mehrerer Reihenhäuser zu einer Energiegemeinschaft möglich
Nachteile
- Kosten-Nutzen-Verhältnis kann geringer sein
- Stromerzeugung hängt stark von Ausrichtung und Neigung des Daches ab
- Mögliche Verschattungen reduzieren den Ertrag
- Optik kann als weniger ansprechend empfunden werden
Lohnt sich Photovoltaik beim Reihenhaus?
Ob sich eine Photovoltaikanlage auf einem Reihenhaus lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab – etwa von der Größe der verfügbaren Dachfläche und dem Strombedarf Ihres Haushalts. Grundsätzlich können jedoch auch auf kleineren Dachflächen relevante Mengen an erneuerbarer Energie erzeugt und die Stromkosten spürbar gesenkt werden.
Zudem können wirtschaftliche Vorteile entstehen, wenn sich mehrere Reihenhäuser zu einer sogenannten Energiegemeinschaft zusammenschließen.
Photovoltaik am Reihenhaus – sinnvoll?
Photovoltaik hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Diese Form der Energieerzeugung ist besonders nachhaltig, da sie weder Emissionen noch Abfälle verursacht. Mit einer Solaranlage steigern Sie nicht nur den Wert Ihrer Immobilie, sondern legen Ihr Geld auch inflationssicher an.
Zwar sind mit dem Kauf einer Photovoltaikanlage immer Anschaffungskosten verbunden, doch amortisieren sich die Systeme in den meisten Fällen bereits nach etwa 10 bis 15 Jahren. Darüber hinaus lohnt sich eine Photovoltaikanlage immer für den Eigenbedarf an Strom.
*Bitte beachten Sie, dass vorab eine individuelle Überprüfung der Gegebenheiten notwendig ist.
Häufig gestellte Fragen zu Photovoltaik beim Reihenhaus
Vorab muss geklärt werden, ob alle beteiligten Eigentümer damit einverstanden sind. Zudem müssen auch die Gegebenheiten des Daches geprüft werden (Alter, Zustand, Größe etc.). Genauere Rahmenbedingungen, wie die Vergütung des eingespeisten Stroms sollten im Vorfeld natürlich ebenfalls geklärt werden.
Solaranlagen auf Reihenhäuser zu montieren ist meist problemlos möglich. Natürlich sollten vorab jedoch die Gegebenheiten geprüft und Ihre Photovoltaikanlage individuell konzipiert werden.
Leider lassen sich keine genauen Kosten für Photovoltaikanlagen bei Reihenhäusern nennen. Bei der Planung einer Solaranlage müssen viele verschiedene Faktoren berücksichtigt und einkalkuliert werden. Je nach Größe der Anlage, Qualität der Komponenten und deinem Jahresstromverbrauch richten sich die Kosten für Ihr Photovoltaikprojekt.