Die Pacht unterscheidet sich von der Miete, denn dabei hast du als Pächter die Möglichkeit gemachte Erträge und Gewinne für dich selbst zu beanspruchen.
Bei der Pacht einer Solaranlage werden die gesamten Kosten für Anschaffung, Installation, Reparatur und Wartung der Anlage von einem externen Unternehmen übernommen. Denn nicht du, sondern der Versorger ist und bleibt Eigentümer der PV-Anlage.
Für dich als Pächter bedeutet das, dass du Solarstrom erzeugen, verbrauchen und einspeisen kannst und zusätzlich rundum geschützt bist. Beachte allerdings, dass du nicht unabhängig bist, da die Solaranlage nicht dir gehört. Außerdem musst du monatlich Pachtzahlungen an den Eigentümer der Photovoltaikanlage abgeben.
Häufig stellen sich Menschen die Frage, ob es sinnvoller ist eine Solaranlage zu pachten oder direkt zu kaufen. Hier muss ganz klar gesagt werden, es kommt darauf an. Oft unterscheiden sich die Vertragsbedingungen. So gibt es Verträge bei denen die Solaranlage nach Pachtende an dich übergeht und teilweise weniger gute Kreditkonditionen, was eine Pacht attraktiv macht. Jedoch sind häufig Käufe mit Finanzierung auf lange Sicht wirtschaftlich günstiger. Es ist in jedem Fall ratsam sich vorab genau über seine Möglichkeiten zu informieren.