Die geothermische Heizung, auch als Erdwärmeheizung bekannt, nutzt die natürliche Wärme aus dem Erdinneren, um Gebäude zu beheizen. Diese nachhaltige und umweltfreundliche Technologie basiert auf der Tatsache, dass die Temperatur in bestimmten Tiefen unter der Erde relativ konstant ist. Ein System aus Erdwärmekollektoren oder Erdsonden wird installiert, um die in der Erde gespeicherte Wärme aufzunehmen und in nutzbare Energie für Heizzwecke umzuwandeln.
Die geothermische Heizung bietet verschiedene Vorteile, darunter hohe Energieeffizienz, geringe Umweltauswirkungen und eine konstante Wärmequelle. Im Vergleich zu konventionellen Heizsystemen (bsp. Ölheizungen, Elektroheizungen usw.) kann die geothermische Heizung zu erheblichen Energieeinsparungen führen und gleichzeitig den CO2-Ausstoß reduzieren.
Eine innovative Möglichkeit, die Effizienz einer geothermischen Heizung weiter zu steigern, besteht in der Kombination mit Photovoltaikanlagen. Durch die Integration von Photovoltaik in das System können zusätzliche erneuerbare Energiequellen genutzt werden. Die elektrische Energie, die durch Sonnenlicht erzeugt wird, kann sowohl für den Betrieb der Umwälzpumpen der Erdwärmeheizung als auch für andere elektrische Geräte im Haushalt verwendet werden.
Die Kombination von geothermischer Heizung und Photovoltaik schafft ein nachhaltiges und autarkes Energiesystem. Überschüssiger Solarstrom kann in Batteriespeichern gespeichert oder in das öffentliche Netz eingespeist werden, während die geothermische Heizung als stabile Basiswärmequelle dient.